Gerhard Scherhorn

deutscher Wirtschaftswissenschaftler; 1975-1998 Professor für Konsumökonomik an der Universität Hohenheim; 1966-1975 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hamburger Hochschule für Wirtschaft und Politik (Rektor 1971-1973); Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ("Fünf Waise") 1974-1979; ab 1996 Tätigkeit am Wuppertal Institut für Klima Umwelt Energie, u. a. bis 2005 Direktor der Arbeitsgruppe "Neue Wohlstandsmodelle" und "Senior Consultant"; 1997 Mitverfasser des Frankfurt-Hohenheimer Leitfaden (FHL) zur ethischen Bewertung von Unternehmen

* 21. Februar 1930 Hannover

† 28. Februar 2018

Herkunft

Gerhard Scherhorn wurde 1930 in Hannover geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur in Marburg/Lahn (1949) absolvierte Sch. bis 1951 zunächst eine Buchhändlerlehre. Anschließend studierte er Volkswirtschaft und Philosophie in Hamburg und Köln. Nach Abschluss des Studiums war er von 1955 bis 1966 wissenschaftlicher Assistent von Prof. Günter Schmölders an der Universität zu Köln. Bei dem Finanzwissenschaftler und Sozialökonomen, der 1958 in Köln die Forschungsstelle für empirische Sozialökonomik gründete, promovierte Sch. 1959 auch zum Dr. rer. pol. Seine Habilitation (1965) erfolgte ebenfalls bei Schmölders.

Wirken

Wissenschaftliche Karriere

Wissenschaftliche KarriereVon Köln aus führte Sch. seine akademische Laufbahn 1966 nach Hamburg, wo er an der Hochschule für Wissenschaft und Politik (HWP) zum Ord. Professor für Volkswirtschaftslehre berufen wurde. 1971-1973 war ...